Berichte und Analysen – KW 2
Die Woche vom 10. bis 16.1.2022
Baerbock-Außenministerium knickt vor Marokko-Erpressung ein
Auch um den Vorposten zur Flüchtlingsabwehr zu erhalten, schwenkt das Auswärtige Amt auf die „Trump-Linie light“ ein und propagiert Autonomie statt Selbstbestimmung für die Westsahara
von Ralf Streck – Telepolis | 16.1.
Handel mit China oder NATO-Treue – Deutschland wird sich entscheiden müssen
Die USA behaupten, den Seehandel zu schützen und die Bundesmarine folgt im Schlepptau. In Wirklichkeit sind die Vereinigten Staaten von Amerika aber die größte Gefahr für den Handel und die deutsche Handelsflotte könnte dadurch den größten Schaden erleiden.
von Dagmar Henn – RT DE | 15.1.
Russische Experten mahnen Verständigung mit Nato an
Das politische Klima zwischen Russland und dem Westen ist katastrophal. Regierungsnahe Fachleute setzen ihren Einfluss mäßigend ein – bisher leider nur auf einer Seite
von Bernhard Gulka – Telepolis | 15.1.
Niemand traut sich, es „Einkreisung“ zu nennen
Washington zieht die Schlinge um China enger.
von Michael Klare – Deutsche Übersetzung: Krass & Konkret | 15.1.
Die Militärdoktrin der EU
EU-Außen- und Verteidigungsminister legen letzte Hand an den Strategischen Kompass der EU. Experten kritisieren das Papier als unzulänglich für eine ehrgeizige Weltpolitik.
German Foreign Policy | 14.1.
Die Geschehnisse in Kasachstan zeigen, dass der Einfluss der USA schwindet
Der Einsatz der von Russland geführten OVKS zeigt, dass die regionalen Mächte ihre Angelegenheiten selber regeln können.
von Glenn Diesen – RT DE | 13.1.
Kalter Krieg in Mali
Berlin zieht eine stärkere Aufrüstung der Bundeswehr in Mali in Betracht. Hintergrund: Die Regierung in Bamako setzt auf Militärausbilder aus Russland.
German Foreign Policy | 13.1.
Türkische Bomben- und Drohnenangriffe in Nordsyrien treffen Zivilbevölkerung
Am vergangenen Wochenende haben die Attacken aus der Türkei und den besetzten Zonen Nordsyriens einen neuen Höhepunkt erreicht
von Elke Dangeleit – Telepolis | 12.1.
«Die USA sollten endlich zum Unrecht auf Guantánamo stehen»
Ein Verteidiger am US-Militärgericht in Guantánamo ruft auf, reinen Tisch zu machen. Die Torturen seien unmenschlich und nutzlos.
Redaktion Infosperber | 12.1.
„Die Sanktionen gegen Afghanistan sind Völkermord in Zeitlupe“
Die Vereinten Nationen schlagen Alarm: 4,7 Millionen Menschen in Afghanistan leiden mittlerweile an schwerer Unterernährung, davon 3,9 Millionen Kinder. 131.000 Kindern droht ohne zusätzliche Hilfe der Hungertod
Prof. Dr. Zaher Wahab. Im Gespräch mit Rüdiger Göbel – Nachdenkseiten | 12.1.
China: Mehrfach beansprucht
Inseln und Rohstoffe. Die Territorialkonflikte in Ostasien könnten sich leicht zur militärischen Auseinandersetzung ausweiten
Von Norman Paech – junge Welt | 11.1.
Kasachstan: Stoppte Russland einen Putsch
Nach den Unruhen in Kasachstan, die sich an Gaspreiserhöhungen entzündet hatten, haben die Polizei und die Armee von Kasachstan die Kontrolle über die Städte weitgehend wiederhergestellt.
von Ulrich Heyden – Nachdenkseiten | 11.1.
Was ist los in Kasachstan?
Wir sollten die geopolitische Brille abnehmen, mit der wir oft Ereignisse in Ländern der früheren Sowjetunion betrachten. Bisher fragen wir eher: Nützt oder schadet es Putin, aber kaum, warum Menschen rebellieren
von Peter Novak – Telepolis | 11.1.
Honduras – Xiomara Castro, die Frau, die es mit dem Ende der zentralamerikanischen „Bananenrepubliken“ ernst meint
Die Vorherrschaft konservativer Regierungen in Zentralamerika bröckelt.
Von Frederico Füllgraf – Nachdenkseiten | 11.1
20 Jahre Guantánamo: Lager der Lügen
US-Folterlager auf Kuba besteht seit 20 Jahren. Kein US-Präsident hat es trotz aller Versprechen geschlossen, der „wertebasierte“ Westen schaut weg
von Harald Neuber – Telepolis | 11.
Kalte Krieger:innen in Aktion
Geopolitik statt Klimapolitik: Die Grünen, Russland und Nord Stream 2
von Claudia Wangerin – Telepolis | 11.1.
Führung aus einer Hand (II)
USA und Russland verhandeln über Rüstungskontrolle – ohne Beteiligung Deutschlands und der EU. US-Experten raten, Zweifrontenkrieg gegen Russland und China zu vermeiden.
German Foreign Policy | 10.1.
Am Vorabend einer neuen Jalta-Konferenz
Der EU-Außenbeauftragte Borrell wendet sich gegen ein „Jalta 2.0.“ Verhindern kann er es nicht, weil seine Union kein Gewicht hat
von Wladimir Sergijenko – Telepolis | 10.1.