Medienkritik
Julian Assange: Ladehemmungen im Journalismus
Renommierte Medien haben von Wikileaks profitiert. Ihr Einsatz für die Freilassung des bekanntesten Gründers der Plattform bleibt aber verhalten
von Malte Daniljuk – Telepolis | 22.5. |
Berliner Bahnhofswerbung: „Stand with Ukraine“
Der Journalist Ulrich Heyden lebt seit 1992 in Moskau. Anfang Mai war er für eine Woche in Hamburg und Berlin. Weil seine russischen Freunde wissen wollten, wie es in Deutschland heute aussieht, hat er ein paar Zeilen zu seinen Eindrücken aufgeschrieben.
von Ulrich Heyden – Nachdenkseiten | 20.5. |
Tod von Journalistin Abu Akleh: Viele Fragen bleiben offen
Dem israelischen Militär wird vorgeworfen, die Journalistin Shireen Abu Akleh exekutiert zu haben. Die Empörung in westlichen Medien bleibt aus.
von David Goeßmann – Telepolis | 18.5. |
An ihren Worten sollt Ihr sie erkennen
Über die Sprache greift der Haltungsjournalismus bis weit in den Nachrichtenteil über. Der Zuschauer bzw. Leser bekommt dies meist noch nicht einmal wissentlich mit. Die manipulative Nutzung von Begriffen wirkt im Unterbewusstsein.
von Jens Berger – Nachdenkseiten | 18.5. |
Rechtsextremer Geschichtsrevisionismus in der taz
Ausgerechnet am 9. Mai, dem Tag, an dem Russland den Sieg über Nazi-Deutschland feiert, veröffentlichte die ehemals linksliberale taz einen Artikel der rechtsextremen russischen Autorin Julia Latynina: Nicht Hitler, sondern Stalin hätte den Zweiten Weltkrieg geplant, die Generäle der Wehrmacht werden heroisiert und der Partisanenkampf hinter der Front als Terrorismus neu bewertet.
Von Jens Berger – Nachdenkseiten | 12.5. |
Gleichschaltung statt eines offenen Diskurses
Von taz bis FAZ herrscht Konsens in der Ukraine-Frage. Putin ist der Alleinschuldige an der Eskalation und der Westen müsse nun gemeinsame Werte vorwärtsverteidigen und schwere Waffen liefern.
von Jens Berger – Nachdenkseiten | 10.5. |
Ukraine: «Kritik an der US/Nato-Politik wird extrem zensuriert»
Wenn Krieg herrscht, sehen sich Medien manchmal plumper und häufig ausgeklügelter Propaganda und Falschinformationen gegenüber. Das fängt bei der Wortwahl an und hört mit verdeckten Operationen und (auch militärischen) Täuschungsmanövern auf.
von Glenn Greenwald – Übersetzung: Infosperber | 9.5. |
Ukraine-Krieg: Das Whataboutism-Syndrom
Wer auf Widersprüche hinweist, gilt als Verräter. Aber es geht doch um die Opfer von Corona!, hieß es zwei Jahre lang. Der Autor sieht viele Parallelen.
Von Wolf Wetzel – Hintergrund | 6.5.
Lasst uns einen neuen Eisernen Vorhang bauen und die Russen dafür bezahlen
Auf allen Propagandakanälen wird man derzeit bombardiert mit einer Flut von Bildern über massakrierte Zivilisten, heldenhaftes Soldatentum, Durchhalteparolen von Politikern, Landkarten mit Frontverläufen, und mit Berichten über irgendwelche hochmodernen Waffensysteme, die die barbarischen russischen Horden aufhalten würden, wenn man sie nur unverzüglich mit Schleifchen in die Ukraine schickte.
von Albrecht Müller – Nachdenkseiten | 4.5. |
Der „Tag der Pressefreiheit“ und die doppelten Standards
Auch in großen deutschen Medien wird kritischer Journalismus produziert – aber eben oft nur, wenn er bestimmte und zentrale Themen wie Wirtschaftsordnung oder Krieg und Frieden nicht berührt.
von Tobias Riegel – Nachdenkseiten | 3.5. |
Nach Lehrbuch: Deutsche Medien betreiben Kriegspropaganda
Wer die aktuellen Medienberichte im Westen verfolgt, der stellt fest, dass die deutschen, angeblich freien, objektiven und kritischen Medien Kriegspropaganda betreiben. Es gibt die berühmten 10 Regeln der Kriegspropaganda, an denen man es leicht überprüfen kann.
von Thomas Röper – Anti-Spiegel | 3.5. |