Berichte und Analysen KW 25
Die Woche vom 21.6. bis 27.6.2021
Das Elend der deutschen Nahost-Politik
Warum dem deutschen Bekenntnis zur Zwei-Staaten-Lösung jegliche Vision für die palästinensische Seite fehlt. Eine historische Spurensuche (Teil 2 und Schluss)
von Norman Paech – Telepolis (27.6.)
Deutsche Israelpolitik als verfehlte Vergangenheitsbewältigung
Weshalb es den Bundesregierungen nicht gelingt, im Nahost-Konflikt konsequent auf Menschen- und Völkerrecht zu beharren. Eine historische Spurensuche (Teil 1)
von Norman Paech – Telepolis (26.6.)
Verletzte in Mali – wofür?
Erstmals werden Bundeswehr-Soldaten im Blauhelm-Einsatz bei einem Anschlag im Norden des Landes verwundet
von Christoph Marischka – Telepolis (26.6.)
Von Tätern, Opfern und Kollaborateuren (III)
Vor 80 Jahren starteten NS-Verbrecher und NS-Kollaborateure erste Pogrome und Morde an Juden im Baltikum. Baltische Kollaborateure werden heute als „Freiheitskämpfer“ geehrt.
German Foreign Policy (25.6.)
Besatzungsmacht: »Nicht klar, wer Staat und wer Mafia ist«
Türkei nutzt das von ihr besetzte Nordzypern für kriminelle Geschäfte. Ein Gespräch mit Abdullah Korkmazhan
von Emre Sahin – junge Welt (25.6.)
Future Combat Air System: Bewilligung im Blindflug
Nach monatelangem teils ruppigem Gerangel gab der Haushaltsausschuss am 23. Juni die Gelder für die nächste Projektphase des „Future Combat Air System“ (FCAS) frei.
von Jürgen Wagner – IMI-Standpunkt (25.6.)
Säbelrasseln vor der Krim
Kriegsschiff der Royal Navy in der Zwölf-Meilen-Zone: Großbritanniens Premier bestreitet, das sein Land nur knapp einer militärischen Konfrontation mit Russland entging
von Claudia Wangerin – Telepolis (25.6.)
Ein Kritikverbot als Auftrag der Erinnerungskultur?
Wie die jüngsten militärischen Auseinandersetzungen zwischen der Hamas und dem Staat Israel gezeigt haben, gibt es in Deutschland hier enge Grenzen bei Kritik und Protest: Blitzschnell ist man Antisemit!
von Suitbert Cechura – Buchkomplizen (25.6.)
Gedenktag 22. Juni: 80 Jahre nach dem Angriff auf einen Staat, den es nicht mehr gibt
Es gibt genug an der russischen Politik zu kritisieren. Wer das aber ausgerechnet zum Jahrestag des Beginns des deutschen Vernichtungskriegs tut, beteiligt sich an Geschichtsrelativierung
von Peter Novak – Telepolis (24.6.)
Mit automatischen Waffen gegen Flüchtlinge
Hilfsorganisationen protestieren gegen Hunger und Gewalt in libyschen Flüchtlingslagern. EU-Behörde Frontex begünstigt Aufgreifen und Internierung von Flüchtlingen.
German Foreign Policy (24.6.)
Die zweite Berliner Libyen-Konferenz
Experten schreiben Berlin vor der zweiten Libyen-Konferenz nur eine „Statistenrolle“ in dem Land zu. Als maßgebliche „Sicherheitsgaranten“ gelten dort die Türkei und Russland.
German Foreign Policy (23.6.)
Türkischer Krieg im Nordirak: »Wir müssen hier in Europa das Schweigen brechen«
Türkei führt unbehelligt Krieg im Nordirak gegen PKK und kurdische Zivilbevölkerung. Transparenz wird behindert. Ein Gespräch mit Pierre Laurent
Interview: Martin Dolzer – junge Welt (23.6.)
Falsche Erinnerung, falsche Lehre, falscher Weg
80 Jahre nach dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion nehmen deutsche Politiker das Verbrechen zum Anlass für eine neue Frontstellung. Die Umdeutung der Geschichte hat System
von Harald Neuber – Telepolis (22.6.)
„Germanen versus Slawen“
Der größte Genozid der Geschichte: „Antislawismus“ als Völkermord-Ideologie hinter dem deutschen Vernichtungskrieg im Osten
von Peter Bürger – Telepolis (22.6.)
„Das größte Sterben seit dem Dreißigjährigen Krieg“
Der Krieg gegen die Sowjetunion war kein Krieg im herkömmlichen Sinne. Er war von Anfang an als Vernichtungskrieg geplant, der sich auch gegen Teile der Zivilbevölkerung richtete.
von Leo Ensel – RT DE (22.6.)
Rettung durch Flucht vor der deutschen Vernichtungsungswalze
Die Erinnerungen einer 88-jährigen Russin an ihre Flucht vor der deutschen Wehrmacht im Juni 1941.
von Ulrich Heyden – Nachdenkseiten (22.6.)
Von Tätern, Opfern und Kollaborateuren (II)
Die Ukraine ehrt NS-Kollaborateure, die heute vor 80 Jahren am Überfall auf die Sowjetunion teilnahmen und Massaker an Jüdinnen und Juden verübten.
German Foreign Policy (22.6.)
Überfall auf die UdSSR: »Es ist für uns ein Tag der Trauer«
Das Gedenken an den 80. Jahrestag des Überfalls im heutigen Russland. Gespräch mit Sergej J. Netschajew, Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland
Interview: Stefan Huth – junge Welt (22.6.)
Von Tätern, Opfern und Kollaborateuren
80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion: Bundesregierung und Bundestag gedenken nicht, Bundespräsident wird für Gedenkrede im Museum Karlshorst attackiert.
German Foreign Policy (21.6.)
Iran nach den Wahlen: Entspannung oder weitere Konfrontation?
Die Wahl des schiitisch-muslimischen Klerikers Ebrahim Raissi zum neuen Präsidenten Irans sorgte in der arabischen Welt kaum für Schlagzeilen. Westliche Stimmen warnen hingegen vor einer Verschärfung der Lage in der Region.
von Karin Leukefeld – RT-DE (21.6.)
Eine rote Welle rollt durch Südamerika – und wird wohl noch eine Weile weiterrollen
Der „Hinterhof“ der USA wird von einer „roten Welle“ erfasst. Der Sieg des Sozialisten Pedro Castillo in Peru ist der jüngste Ausdruck dieser Entwicklung.
von Tom Fowdy – RT DE (21.6.)